Starke Rauchentwicklung

Brandeinsatz > Sonstiges
Zugriffe 3766
Einsatzort Details

Meisterntunnel Bad Wildbad L 351
Datum 02.04.2017
Alarmierungszeit 14:02 Uhr
Einsatzende 15:55 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 53 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzleiter Tido Lüdtke
Mannschaftsstärke rd. 100
eingesetzte Kräfte

Wildbad
Calmbach
Sprollenhaus
Aichelberg
Höfen
Enzklösterle
    DRK Ortsverein Oberes Enztal
      DRK - Rettungsdienst
        Fahrzeugaufgebot   Kommandowagen  Tanklöschfahrzeug WB (a.D.)  Löschgruppenfahrzeug WB (a.D.)  Rüstwagen  Mannschafts Transportwagen  Löschgruppenfahrzeug CB. LF 10  Tanklöschfahrzeug CB (a.D.)  Mannschafts Transportwagen CB  Mannschafts Transportwagen JFW  Mannschafts Transportwagen Sphs  Mittleres Löschfahrzeug Sprollenhaus  Staffellöschfahrzeug Aichelberg  Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 10 Höfen

        Einsatzbericht

        Die Integrierte Leitstelle des Landkreises Calw stellte eine starke und großräumige Verrauchung im Meisterntunnel fest und sperrte sofort den Tunnel und löste einen Feueralarm gemäß Gefahrenstufe Brand in Verkehrsröhre aus.  Hierbei werden alle Feuerwehrabteilungen der Gesamtstadt sowie die Feuerwehren Enzklösterle und Höfen und der Kreisbrandmeister vom Dienst alarmiert. Ebenso wurde der Rettungswagen Bad Wildbad, die Rot-Kreuz Bereitschaft Bad Wildbad, der Leitende Notarzt sowie der ORGL des DRK alarmiert.

        Im Tunnel bestand eine starke und dichte Verrauchung auf einer Länge von etwa 600 - 800 m.  Von beiden Portalseiten fuhren Feuerwehrkräfte der Abteilungen Wildbad und Calmbach mit Löschfahrzeugen unter Atemschutz in die Verkehrsröhre ein und suchten den Verrauchten Bereich nach einer Schadensursache, nach eventuellen Personen und Fahrzeugen ab. Die Feuerwehr Enzklösterle kontrollierte den Streckenabschnitt Kernerstr. bis Kurzentrum.

        Nachdem die Brandmeldeanlage nicht ausgelöst hatte, wurde diese manuell vom Einsatzleiter ausgelöst.

        Nach etwa 35 Minuten wurde an der Ausfahrt Kernerstraße im Bereich Parkhaus Stadtmitte ein PKW festgestellt. Der Fahrer teilte mit, dass er bei der Durchfahrt im Tunnel einen Schaden im Motorraum hatte, wobei ein Ölschlauch geplatzt sei.  Das Öl verdampfte auf dem Motor und verursachte eine massive Verrauchung über den gesamten Tunnelquerschnitt auf der genannten Länge.

        Nachdem die Türe zu einem Querschlag in den Rettungsstollen geöffnet war, wurde dieser durch eine Fahrzeugbesatzung ebenfalls noch begangen.

        Nachdem feststand, dass kein Brandereignis vorlag und auch keine Personen und Fahrzeuge im Tunnel mehr waren, gingen Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie die Stadtwerke Bad Wildbad  in die Leitwarte der Kavernenstation (in der Mitte des Tunnels) und starteten von dort die Ventilatoren um den Tunnel zu belüften und rauchfrei  zu blasen.

        Anschließend wurde der Tunnel wieder in den Betriebszustand versetzt.

            

         

        Einsatzauswertung