Schönstes Wetter bescherte den Initiatoren des Blaulichttages am Sonntag ein volles Haus. Allen Hilfsorganisationen, die sich an diesem Tag beteiligten einen Herzlichen Dank.
Die Presse berichtet über diese Veranstaltung:
Schwarzwälder Bote:
"Oberes Enztal. Begeistert haben sich Gäste, Organisatoren und Vertreter beteiligter Organisationen über eine besondere Veranstaltung im Oberen Enztals gezeigt. Der "Blaulichttag" fand in Calmbach bei strahlendem Sonnenschein statt.
Der Erlös der Veranstaltung kommt dem "Festival der guten Taten" zugute. Viele Attraktionen lockten zahlreiche Menschen in die Jahnstraße vom Feuerwehrgerätehaus bis zur Enztalhalle.
Bereits der gut besuchte ökumenische Gottesdienst in der katholischen St. Martinus-Kirche zeigte die Vielfalt an Rettungskräften im Oberen Enztal anhand der Uniformen und Dienstbekleidungen. Die evangelische Pfarrerin Annette Zeuner gestaltete den Gottesdienst gemeinsam mit dem katholischen Pfarrer Andreas Frosztega, der sich zum Schluss mit dem Wunsch eines Blaulichtes an Bürgermeister Klaus Mack wandte, um schneller zu seinen Schäfchen eilen zu können.
Bürgermeister Klaus Mack bedanke sich in seinem Grußwort bei allen Beteiligten und besonders bei Marina Lahmann vom Stadtmarketing die gute Koordination. Der "Blaulichttag" solle dazu beitragen, sich zu informieren, wie viele Rettungskräfte im Oberen Enztal vorhanden seien, sagte Mack. Er animierte zum Verzehr der vielfältigen Speisen und Getränke, da ja der gesamte Erlös für einen guten Zweck sei.
Stellvertretend für die erkrankte Vorsitzende des Kuratoriums "Festival der guten Taten", Regierungspräsidentin a.D. Gerlinde Hämmerle, war Uli Lange gekommen. Der Initiator der Aktion drückte seine Freude über die gemeinsame Aktion aus und dankte den anwesenden Bürgermeistern der drei beteiligten Gemeinden im Oberen Enztal – Michael Faschon, Holger Buchelt und Klaus Mack. Unter großem Beifall der vielen Zuschauer landeten danach Fallschirmspringer auf dem Sportplatz bei der Enztalhalle.
Bei Hundevorführungen der Polizei und der Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes bekamen die Zuschauer Einblicke in diese Arbeit. Immer größer wurde die Schlange der Kinder vor der Seilbahn, die das Technische Hilfswerk (THW) zwischen einem mit Baumstämmen erstellten Dreibeingestell bis hoch zum Schlauchturm der Feuerwehr errichtete. Wieder aus der Gondel ausgestiegen, durften die Kleinen dann auf ein Polizeimotorrad steigen, um sich mit Uniform und Mütze fotografieren zu lassen, oder sich beim Stand des DRK-Notfallnachsorgedienstes (NND) mit schönen Motiven schminken zu lassen. Bei einer Rundfahrt mit dem Löschfahrzeug der Feuerwehr hatten die Kinder ebenso viel Spaß. Des Weiteren war eine Fahrzeugschau der beteiligten Organisationen zu sehen. Kompetente Hilfeleistung und die wichtige Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rotem Kreuz konnten die vielen Zuschauer bei einem nachgestellten Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person bei der Enztalhalle sowie bei einer Brandbekämpfung in der Goßweilerschule miterleben.
Den Höhepunkt, eine besondere Reise in die Vergangenheit, gab es bei einer historischen Feuerwehrübung, die zum Schluss den "Blaulichttag" abrundete. Bürgermeister Klaus Mack legte selbst auch Hand an, um den "Brand" mit der historischen Spritze aus dem Jahre 1884 der Feuerwehr Calmbach zu löschen. Mit einer etwas "neueren" Motorspritze, Baujahr 1936, rückte die Feuerwehr Enzklösterle an. Die Aichelberger Wehr hatte eigens für diese Übung eine Handpumpe aus dem Jahre 1890 mitgebracht. Für die Personenrettung aus dem ersten Stock des Schulgebäudes waren die Wehrleute aus Sprollenhaus mit ihrer Patentleiter, Baujahr 1925, zuständig."
Bilder gibt es hier.