Das vergangene Feiertagswochenende nutzten die Mitglieder der Abteilung Wildbad für einen dreitägigen Ausflug in das Erzgebirge.
Der Bus startete pünktlich um sechs Uhr morgens am Tag der deutschen Einheit in Richtung Osten. Auf etwa halber Strecke gab es am Rasthof "Kammersteiner Land" eine Pause, bei der ein Frühstück am Bus mit gerauchten Würsten, Brot, selbstgemachtem Hefezopf, Kaffee und mehr gereicht wurde. So gestärkt ging es weiter über Hof nach Aue und dort in das nahegelegene Lauter zum Mittagessen bei herrlicher Aussicht und perfektem Wetter.
{iseries 6283 #100 -popup t()} Nach der Mittagsrast stand das Besucherbergwerk in Pöhla auf dem Programm. Nachdem wir im zweiten Anlauf das richtige Besucherbergwerk fanden, fuhren wir frisch behelmt etwa 3km in den Stollen mit der Berkwerksbahn ein. Dort machten wir uns auf einen Rundweg, der von ehemaligen "Kumpeln" geführt wurde und wir erfuhren einiges über den Uran- und Zinnerzabbau in Pöhla. Bei Demonstrationen der Bohrhämmer und sonstiger Werkzeuge wurde schnell klar, dass diese Arbeit sicher kein Zuckerschlecken war. Abschließend konnten wir unter Tage bei Getränken und köstlichem Schmalzbrot eine einzigartige Lasershow genießen.{iseries 6297 #200 -popup t()}
Nachdem wir das Tageslicht wieder erreicht hatten, ging die Reise weiter nach Oberwiesenthal, wo wir das Hotelzimmer beziehen konnten.
Der zweite Tag startete mit einem leckeren Frühstücksbuffet und einem anschließenden Fußmarsch zur Fichtelbergbahn, der ältesten Seilbahn Deutschlands. Am Fichtelberg, dem höchsten Berg Sachsens, auf etwa 1215m Höhe angekommen, bot sich wegen des Nebels nur eine teilweise gute Aussicht. Von dort aus ging die Reise weiter nach Tschechien, ist die Landesgrenze doch nur einige hundert Meter vom Fichtelberg entfernt. In Karlovy Vary, dem früheren Karlsbad, der tschechischen Antwort auf Baden Baden, konnten viele Parallelen zu Wildbad gezogen werden. {iseries 6318 #100 -popup t()}Seien es die heißen Quellen, die toll restaurierten, historischen Gebäude (hier gibt es in Wildbad allerdings viel Nachholbedarf) als auch die vereinzelten Bausünden der 60er und 70er Jahre.
Am Nachmittag ging es über Klingenthal und einem kurzen Stop in Schönheide wieder zurück nach Oberwiesenthal.
Der Sonntag stand im Zeichen der Abreise. Gegen 9 Uhr ging die Fahrt nach Nürnberg, das gegen Mittag erreicht wurde. Dort erfuhren wir bei einer geführten Kombitour mit dem Bus und zu Fuß viel über die Nazi-Vergangenheit Nürnbergs am ehemaligen Reichsparteitagsgelände. Aber auch die Karlsburg und die wunderschöne Innenstadt konnten wir zu Fuß unter fachkundiger Anleitung erkunden.{iseries 6343 #200 -popup t()}
Nach dem Ende der Stadtführung blieb noch etwas Zeit zur freien Verfügung bevor es auf den Heimweg ging. Die etwas staulastige Heimfahrt sah noch einen Zwischenstop im "Trollinger" in Althengstett vor. Dort kehrten wir zum Abendessen ein.
Das Feuerwehrhaus in Wildbad erreichten wir kurz nach 21 Uhr wieder und alle verabschiedeten sich nach diesem tollen, abwechslungsreichen und regenfreien Ausflug nach Hause.
Bilder zum Ausflug gibt es in der Bildergalerie.
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