Kaltwasser-Grillen bringt 2400 Euro für den guten Zweck

Die Kaltwassergriller bei der Scheckübergabe

Überaus erfolgreich, trotz der wahrlich nicht angenehmen Witterung, war das Kaltwasser-Grillen der Feuerwehrabteilung Wildbad auf dem Sommerberg. Dabei sollten Spenden akquiriert werden, die einem sozialen Zweck zugutekommen sollen.



Die Feuerwehrabteilung Wildbad entschloss sich, den Reinerlös dieser Veranstaltung für die Mukoviszidose-Stiftung zu stiften. 15 Feuerwehrleute opferten ihren Sonntag und standen sechs Stunden lang unter einem Zelt nahe der Rodelhütte, um Wanderern und Besuchern des Baumwipfelpfades oder des Märchenwegs Grillwürste, Steaks und verschiedene Getränke anzubieten.


Zur Erinnerung: das Kaltwasser-Grillen der Feuerwehren ist eine lustige Sache mit ernstem Hintergrund. Eigentlich sollten die teilnehmenden Feuerwehrleute beim Grillen mit den Füßen im kalten Wasser stehen, was sich natürlich auf dem Sommerberg bei Neuschnee nicht verwirklichen ließ.


Spende an Mukoviszidose-Stiftung

Bereits zuvor war man auf die Suche nach Sponsoren gegangen und sehr erfolgreich gewesen, denn allein 1650 Euro waren als Spenden eingegangen. Auch die Lieferanten des Grillguts und der Getränke waren großzügig, und mit einer weiteren Spende der Feuerwehr wurden nun im Wildbader Feuerwehrhaus insgesamt 2400 Euro für den guten Zweck übergeben.

Empfängerin dieses Betrags war Rita Locher, aktiv als Beisitzerin im Vorstand des Mukoviszidose-Landesverbands Baden-Württemberg. Dieser Betrag wird an den Mukoviszidose-Landesverband weitergeleitet, der seine Aufgaben und Hilfen darin sieht, individuell Angehörige von Erkrankten zu beraten, soziale Hilfen zu leisen, die medizinische Versorgung zu verbessern, die Forschung für neue Therapien und Medikamente zu unterstützen, die wohnortnahe physiotherapeutische Versorgung zu unterstützen und durch Aktivitäten Spenden zu gewinnen. Rund 500 junge Erwachsene mit dieser seltenen genbedingten Erkrankung gebe es in Baden-Württemberg, drei davon in Bad Wildbad direkt, erzählt Rita Locher, deren Sohn ebenfalls an dieser Krankheit leidet.

Bürgermeister Klaus Mack, der bei der Spendenübergabe, zusammen mit dem Abteilungskommandant Alfred Etzel, Stellvertreter Karl-Heinz Schwerdtle, sowie den Feuerwehrleuten Tim Auerbach und Timo Büchler dabei war, freute sich über den Erfolg dieser Aktion, die in Bad Wildbad großen Erfolg hatte und dankte allen für ihren Einsatz für die "gute Sache".

Text und Bild: Götz Bechtle / Schwabo