Die Übungsannahme war dabei, dass eine bewusstlose Person im unterirdischen Regenüberlaufbecken am Haltepunkt Wildbad Nord aufgefunden wurde. Nach der Lageerkundung unter Atemschutz und Einsatz des Gaswarnmultigerät wurden verschiedene Rettungstechniken geübt. Galt es doch den „Verletzten“ ca. 6 m nach oben zurück auf die Erdoberfläche zu befördern. Als Erstes kam ein Rettungsgurt zum Einsatz. Über das in einem Leitergestell eingehängte Rollgliss wurde der Verletzte nach oben gezogen. An einem weiteren Einstieg wurde indes durch die Besatzung des Rüstwagens Stativ und Beleuchtungsmittel zum Ausleuchten abgeseilt. Kaum war die Übungspuppe mühsam nach oben befördert worden, so trat sie den etwas schnelleren Rückweg unter Einwirkung physikalischer Erdanziehungkräfte an. Dies stand ihr im Laufe des Übungsabend noch einige Male bevor. Über das am Leiterpark der Drehleiter befestigte Rollgliss wurde die Schleifkorbtrage in das Regenüberlaufbecken abgelassen. Da die Einstiegsöffnungen nur etwa 1m auf 1m sind, konnte die Schleifkorbtrage nur senkrecht durch die Öffnung geführt werden. Auch dieser Rettungsversuch konnte mit der erfolgreichen Befreiung des „Verletzten“ abgeschlossen werden. Den Übungsabschluss bildeten dann „Crash-Rettungen“. Dabei gilt es den Verletzten so schnell als möglich aus dem Gefahrenbereich zu verbringen, um eine Verschlimmerung seiner lebensbedrohlichen Situation abzuwenden. Dies kann dann auch einmal auf eher unorthodoxe Art und Weise durch Anbinden im Beinbereich erreicht werden.

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