Die Abteilung Wildbad wurde mit insgesamt 13 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen zur Unterstützung des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle gerufen. Nachdem der Biker durch das Rote Kreuz noch innerhalb der Downhill Strecke erstversorgt wurde, konnte die Feuerwehr Bad Wildbad den Biker mittels der Schleifkorbtrage und einer Vakuummatratze auf den höher gelegenen Emmagweg bringen. Dort wurde der Biker weiter durch die Notärztin im RTW versorgt und bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers betreut. Der Rettungshubschrauber Christoph 51 hatte mittlerweile seinen Anflug auf Wildbad begonnen. Christoph 51 ist in Stuttgart stationiert und hatte dadurch eine sehr kurze Anflugzeit. Nachdem der verunglückte Fahrer an die Crew von Christoph 51 übergeben wurde, flog dieser in eine Unfallklinik nach Tübingen.
Die Feuerwehr konnte somit ihren Einsatz beenden und zurück ins Feuerwehrgerätehaus fahren. Nur wenige Minuten später alarmierte die Calwer Leitstelle erneut die Feuerwehr Abteilung Wildbad. Über Funk war zu hören, dass sich das gleiche Szenario erneut ereignete. Ein Biker ist auf der gleichen Strecke - lediglich etwas weiter unterhalb gestürzt. Die Feuerwehr Bad Wildbad rückte erneut mit dem Vorausrüstwagen sowie dem Mannschaftstransportwagen zur Einsatzstelle ab.

Nur wenige Meter von der ersten Einsatzstelle entfernt, trafen die Einsatzkräfte auf einen 10 jährigen Biker der ebenfalls bei der Fahrt durch den Downhill gestürzt war. Die Erstversorgung erfolgte durch die Notärztin auf der Strecke des Downhill. Die Notärztin hat sich auch in diesem Fall für einen Transport mit dem Rettungshubschrauber entschieden. Der junge Patient wurde mit der Vakuummatratze in der Schleifkorbtrage auf den Emmaweg gebracht und bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers Christoph 41 im Rettungswagen durch den Rettungsdienst betreut. Christoph 41 - aus Leonberg kommend - war auch nach wenigen Minuten auf dem Sommerberg eingetroffen und konnte den Patienten sofort übernehmen und in ein Krankenhaus nach Stuttgart transportieren.
Die Abteilung Wildbad konnte nun ihren Einsatz auf dem Sommerberg beenden und zurück ins Feuerwehgerätehaus fahren. Zum Glück blieb der weitere Sonntag Nachmittag für die Feuerwehr Bad Wildbad ruhig, nachdem er doch sehr einsatzreich begonnen hatte.