Am 30. Januar wurde ein Teil der Wildbader Abteilungswehr alarmiert, da ein Kaminbrand in der Wilhelmstraße gemeldet wurde. Weil der Einsatzort in unmittelbarer Nachbarschaft des Gerätehauses liegt, gestaltete sich die Anfahrt als Kurztrip.
Vor Ort war Brandgeruch wahrzunehmen und Funken schlugen aus der Kaminöffnung auf dem Dach.
Ein Angriffstrupp ging unter Atemschutz mit einem Pulverlöscher 'bewaffnet' vor und konnte das Feuer zügig löschen.
Zusammen mit dem zuständigen Schornsteinfeger wurde der Kamin gründlich gereinigt.
Abschließend wurden die Wände noch mit der Wärmebildkamera auf mögliche heiße Stellen untersucht.
Hierbei wurde festgestellt, dass die übertapezierten Kamin-Blinddeckel noch extrem heiß waren und die darüberliegende Tapete zu entzünden drohten.
Auf Wunsch des Schornsteinfegers wurde der Kamin daraufhin abermals gereinigt. Eine abschließende, erneute Untersuchung mit der Wärmebildkamera ergab, dass sich die Deckel merklich abgekühlt hatten..
Der Einsatz konnte daher beendet werden.
Dieser Einsatz zeigte wieder einmal anschaulich wie wichtig der Umgang mit der Wärmebildkamera zur Aufspürung versteckter Glutnester bzw. nicht sichtbarer Wärmequellen ist.
Dies war bereits der zweite Kaminbrand in dem noch jungen Einsatzjahr. Bleibt zu hoffen das dies nicht zum Trend 2008 wird.
Die Feuerwehr Bad Wildbad war mit 15 Mann und 3 Fahrzeugen im Einsatz.